Zschopauer Zeittafel

Erste Erwähnung des durch die Region Zschopau führenden "Alten böhmischen Steiges"

Erste urkundliche Zeugnisse über die Stadt Zschopau "mit all ihren Besitzungen" (1292)

Erster urkundlicher Nachweis einer Befestigungsanlage (heute Schloss Wildeck) und die Nennung von Burgmannen

Erste urkundliche Bezeugung eines Pfarrers von Zschopau

Der Bergbau, insbesondere der Silberbergbau, wird urkundlich belegt

Verleihung von Marktrechten

Die Zschopauer erhalten die Erlaubnis, eine zweite Kirche zu errichten. Sie liegt als Hospitalkirche auf der anderen Zschopauseite

Zschopau geht aus dem Besitz der Waldenburger in den der Wettiner über.

Der Landjägermeister Reichert von Reinsberg erhält das Schloss Zschopau.

Nach der Erbteilung der wettinischen Lande gehört Zschopau zum albertinischen Teil Sachsens und kommt vom Amt Wolkenstein zum Amt Schellenberg (Augustusburg).

Zschopau erhält Bergfreiheit und darf sich "Bergstadt" nennen.

Kirche, Rathaus und Stadtmauer werden neu erbaut.

Herzog Georg verpachtet dem Rat Brückenzoll und Geleit.

Unruhen in Zschopau im Zusammenhang mit dem Bauernkrieg.

Einführung der Reformation in Zschopau.

Erste Erwähnung einer Stadtschule.

Ausbau der mittelalterlichen Wehranlage zum Jagdschloss durch den Herzog und späteren Kurfürsten Moritz.

König Ferdinand I. von Böhmen ist mit seinem Gefolge Gast des Kurfürsten auf dem Schloss und zur Jagd in den umliegenden Wäldern.

Cornelius von Rüxleben, ein Freund und Günstling des Kurfürsten August I., wird zum Jägermeister berufen und später zum Oberforst- und Landjägermeister ernannt.

fällt er in Ungnade. In seiner Amtszeit erbaut er das Edelhaus (heute Neues Rathaus).

Wirken des Theologen und Philosophen Valentin Weigel als Pfarrer in Zschopau. Er verfasst eine Vielzahl von Schriften, in denen er Gedankengut der deutschen Mystik und der paracelsischen Naturphilosophie weiterentwickelt.

Weigels Nachfolger Benedikt Biedermann wird amtsenthoben, weil in seiner Bücherei ,,häretische“ Manuskripte, unter anderem von V. Weigel, gefunden wurden.

Die Pest rafft bis zum 8. März 476 Personen dahin.

Im Dreißigjährigen Krieg fliehen viele Zschopauer vor den feindlichen Kroaten in die Wälder bei Grünhainichen und halten sich wochenlang zwischen Steinklippen verborgen.

Die Stadt wird geplündert und durch kaiserliche Soldaten völlig niedergebrannt. Auch in den folgenden Jahren kommt es immer wieder zu Einquartierungen und Drangsalierung durch kaiserliche und schwedische Soldateska in Zschopau.

Die St. Martinskirche wird wieder eingeweiht, nachdem sie lange Jahre als Ruine gestanden hat.

erhält sie eine Orgel des berühmten Leipziger Orgelbauers Christoph Donat. Ä.

Zar Peter I. von Russland reist durch Zschopau und steigt im ,,Weißen Rößgen“ ab. Das Gefolge speist im Schloss. Der Zar lässt sich die Technik der Strumpfwirkerei zeigen. Weitere Durchreisen: 1711 und 1713.

Erste Erwähnung der Postlinie Leipzig-Prag, die über Zschopau führte.

Gegenüber dem Stegvorwerk wird die erste Bleiche eingerichtet.

Der Komponist Johann Gotthelf Scheinpflug wird in Zschopau geboren. Er wirkte viele Jahre als Hofkapellmeister in Rudolstadt und schuf viele Kantaten, Oratorien, Ouvertüren, Suiten und Orchesterpartien.

In Zschopau wird eine Postdistanzsäule gestellt.

Bau einer überdachten Holzbrücke über die Zschopau.

Großer Stadtbrand, dem die gesamte Innenstadt zum Opfer fällt. Das Schloss und das Pfarrhaus blieben vom Brand verschont.

Zschopau hat etwa 4300 Einwohner.

Einweihung der wiederaufgebauten St. Martinskirche. Die Orgel baut 1753-55 der Silbermannschüler Jacob Oertel aus Grünhain.

Der Siebenjährige Krieg zieht die Stadt stark in Mitleidenschaft.

Carl Stülpner wird in die 2. Grenadierkompanie Zschopau versetzt, jedoch nach wenigen Wochen wegen einer Schlägerei mit dem Jägerburschen Ziegler in Arrest genommen und zum Stab nach Chemnitz zurückbefördert.

Der Zschopauer Leineweber Johann Gottlieb Pfaff konstruiert eine Woll-Krempelmaschine und eine verbesserte Spinnmaschine.

Zschopauer Bürger bilden im Zusammenhang mit dem Sächsischen Bauernaufstand einen Ausschuss

Immanuel Gottlob Heßler kauft im Auftrag Johann Jacob Bodemers ein Grundstück und legt eine Bleiche an

Von Mai bis August liegt französische Besatzung in Zschopau. Anfang Oktober übernachten Zar Alexander von Russland und 22 seiner Generäle in Zschopau. 80.000 Soldaten und die gesamte Artillerie - 14.000 Gespanne - der verbündeten Armeen unter Fürst von Schwarzenberg ziehen über die noch im Bau befindliche neue Steinbrücke zur Völkerschlacht nach Leipzig.

Beginn Abbruch der mittelarlerlichen Stadttore (Chemnitzer Tor) 1818 das Wolkensteiner Tor und 1828 das Hermersdorfer Tor. Das Neue Tor (Körnerstraße) wurde um 1880 abgerissen.

Heßler lässt im Auftrag Bodemers einen vom Pferdegöpel getriebenen mechanischen Webstuhl aufstellen. Daraufhin "bestürmt eine Rotte Menschen" Heßler "in seiner Behausung" und fordert die Entfernung der Webmaschine binnen 24 Stunden. Heßler erhält militärischen Schutz - die Staatsregierung entscheidet zu seinen Gunsten.

Zschopau erhält ein Königlich-Sächsisches Gericht, dessen Sitz 1821 das Schloss Wildeck wird.

Die Gebrüder Gensel errichten eine Spinnerei.

Die Städtische Musikkapelle wird als Nachfolgeeinrichtung der Stadtpfeiferei gegründet.

Gründung der "Vereinigten Kattundruckerei- und Formstecher-Assoziation".

Die erste Nummer des "Zschopauer" Wochenblattes erscheint unter der Redaktion von Kantor Karl Geißler.

Gründung einer Weber- und Fachzeichenschule durch die Zschopauer Innungen.

Gründung eines Gewerbevereines.

In Zschopau stehen 757 Kattunwebstühle und 454 Strumpfwirkstühle.

Ludwig Würkert beginnt seine Amtstätigkeit als Pfarrer in Zschopau. Er gründet einen Gustav-Adolf-Verein und widmet sich neben seiner seelsorgerischen Arbeit intensiv politischen und sozialen Aufgaben.

Bodemer richtet eine Fabrikschule ein.

Bildung eines radikalen Vaterlandsvereines unter Wilhelm Conrad und Karl Heinrich Reichelt, und eines gemäßigten Politischen Volksvereines unter Pfarrer Ludwig Würkert und Kantor Karl Geißler.

18. März: 5000 Menschen versammeln sich in Zschopau zur Feier des ersten Jahrestages der Revolution. 4. Mai: Bei einer Volksversammlung auf dem Altmarkt fordert die erregte Menge, die provisorische Regierung durch Entsendung von Freiwilligen zu unterstützen. Am nächsten Tag ziehen 95 Zschopauer auf die Barrikaden nach Dresden. 7. Mai: Ein weiterer Zug von etwa 300 Mann folgt unter Leitung von Kantor Geißler. 13. Mai: Besetzung Zschopaus durch preußisches und sächsisches Militär. Die Revolutionsfiihrer Würkert, Geißler, Reichelt und Conrad werden verhaftet und zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt. Haftstrafen erhalten insgesamt 65 Zschopauer Bürger. Die Stadt erwirbt das Edelhaus und nutzt es als Rathaus.

Teilnahme der Zschopauer Turner am Turnfest in Leipzig, das unter der Losung einer demokratischen Einigung Deutschlands durchgeführt wird. Durch eine Stiftung Bodemers wird mit 741 Büchern der Grundstock zu einer Stadtbibliothek geschaffen.

Eröffnung der Bahnstrecke Chemnitz - Annaberg. Aufhebung der Posthalterei. Bau der neuen Brauerei an der Waldkirchner Straße.

Gründung des königlichen Lehrerseminars. Erster Seminardirektor ist August Israel. Bei einem großen Brand werden 41 Wohnhäuser und 31 Scheunen zerstört. An ihrer Stelle entstehen die ,,Anlagen“ und 1888 die Bürgerschule.

Clara Eisner, später verehelichte Zetkin, ist bei der Familie Bodemer als Hauslehrerin tätig.

Gründung der Städtischen Orchesterschule.

Zschopau erhält eine innerstädtische Fernsprechleitung.

August Bebel spricht vor über 5.000 Menschen am "Bergschlösschen" für die Wiederwahl des sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Emil Rosenow.

Gründung der Armaturenfabrik Rasmussen & Ernst, aus der das spätere DKW Werk hervorgeht.

Im Ersten Weltkrieg hat Zschopau 226 Gefallene zu beklagen

Bei der ersten öffentlichen Stadtverordnetenwahl erhalten 15 sozialdemokratische und 11 bürgerliche Kandidaten das Mandat.

Fertigstellung des 10.000. DKW-Motors. Beginn der Motorradproduktion im DKW-Werk.

Eröffnung der Deutschen Oberschule im ehemaligen Lehrerseminar.

Rasmussen besitzt das größte Motorradwerk der Welt. DKW ist mit 65.000 Einheiten größter Motorradproduzent der Welt und übernimmt die AUDI-Werke Zwickau.

Errichtung der DKW-Siedlung am Zschopenberg beginnt (Fertigstellung 1929)

Unter dem Naziregime werden alle demokratischen Parteien verboten. In einer ersten Aktion werden 200 Zschopauer Bürger verhaftet.

Die in Zschopau wirkende Widerstandsgruppe, die sich u. a. gegen die beginnende Kriegsproduktion gewandt hatte, wird zerschlagen.

In der "Reichskristallnacht" wird das Konfektionsgeschäft Motulski demoliert und die Familie zum Verlassen der Stadt gezwungen. Andere jüdische Unternehmen werden in der Folgezeit zur Aufgabe ihrer Geschäfte und Fabriken (Messerschmitt & Co. und Mafrasa) veranlasst.

Im Zweiten Weltkrieg hat Zschopau 309 Gefallene und 198 Vermisste zu beklagen.

In der ehemaligen Ziegelei werden verwundete sowjetische Kriegsgefangene unter unmenschlichen Bedingungen untergebracht. Viele sind daran gestorben.

Mehr als 1000 Kriegsgefangene, viele Zwangsarbeiter und 800 jüdische Häftlingsfrauen werden in Zschopau und Willischthal in Werken der Auto-Union zur Rüstungsproduktion eingesetzt.

Durch Bombenangriffe auf Zschopau sterben 23 Menschen. Auf den Zufahrtsstraßen werden Panzersperren errichtet. Die Sprengung der Zschopaubrücke wird durch die Bürger Otto Greßler und Hugo Eckleben verhindert. Am 8. Mai wird die Stadt von sowjetischen Soldaten kampflos eingenommen.

Beginn der Demontage des DKW Werkes, sie ist am 24. April 1946 beendet. Die demontierten Fertigungsanlagen werden nach Ishewsk/Russland gebracht und dort unter der Anleitung einer Gruppe von zwangsverpflichteten DKW-Ingenieuren wieder aufgebaut.

Gründung einer Maschinenbaugenossenschaft als Nachfolgerin des demontierten Motorradwerkes. Man fertigt Küchenwaagen, Ofengestelle, Schaufeln, Hacken u. a.

Durch einen Volksentscheid werden folgende Betriebe in Volkseigentum über führt:
Auto Union Werk DKW
Metallindustrie GmbH Plau Werke
Nadelfabrik Otto Scherf
Knopffabrik Franz Richter (Inh. Otto Richter)
Strumpffabrik Max Pauli.

Das ehemalige und nunmehr volkseigene DKW-Werk wird in die Industrieverwaltung Fahrzeugbau eingegliedert und erhält die Bezeichnung IFA-Motorrad-Werk. Gegen Ende des Jahres erfolgt die Übersiedlung des Betriebes unter dem Firmennamen ,,Sächsisches Aufbauwerk“ nach Wilischthal.

Das Zschopauer Wasserleitungsnetz wird an die von der Neunzehnhainer Talsperre nach Chemnitz (Einsiedel) führende Wasserleitung im Bereich der Hofgüter angeschlossen.

Das Krankenhaus in der Beethovenstraße (ehemals Finanzamt) wird seiner Bestimmung übergeben.

Das von Rasmussen gestiftete Glockenspiel wird wieder im Rathausturm aufgehängt.

Erster Spatenstich für die neue Sprungschanze im Schlachthofwald. Damit beginnt der Ausbau des Skihanges am Schlachthof zum Wintersportzentrum.

Das Zschopauer Werk wird für die künftige Motorradproduktion freigegeben. Die legendäre RT 125 war bald das in der Welt am meisten nachgebaute Motorrad.

In der ehemaligen Volksschule und jetzigen Grundschule erfolgt im Beisein der Witwe und Tochter von Martin Andersen Nexö die Namensweihe der ,,Martin-Andersen-Nexö-Oberschule“.

Gründung der Betriebssportgemeinschaft BSG Motor Zschopau. Trägerbetrieb ist der VEB Motorradwerk.

Durch den Beschluss der Sächsischen Landesregierung wird neben anderen auch die Zschopauer Orchesterschule aufgelöst.

Eröffnung der Kinderkrippe Spinnereistraße.

Feierliche Einweihung Sprungschanze am Schlachthofwald.

Zschopauer Baumwollspinnerei (vormals Bodemer) wird in Volkseigentum überführt.

Die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Typ I ,,LPG Friedenshort“ wird gegründet.

Beginn des Sportplatzbaus in der Sandgrube.

Im VEB Kunststoffverarbeitung, später VEB Plasticart, erfolgt erstmalig die Herstellung von Tischtennisbällen aus dem Kunststoff DEZILIT

Hochwasser der Zschopau überschwemmt die niedrig gelegenen Teile der Stadt.

Durchführung der ersten Fahrt im Motorradgeländesport ,,Rund um die Stadt Zschopau“.

Das Kino brennt bis auf die Grundmauern nieder. Die Löscharbeiten werden durch die große Kälte erschwert. Das Wasser gefriert in den Schläuchen.

Jubiläum ,,50 Jahre Motorräder aus Zschopau“.

Banknotenumtausch in Zschopau.

Gründung der Vereinigten Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft Zschopau (VAWG).

Eine Tombola wird eingerichtet, um zum Bau des Freibades beizutragen.

Ein über Zschopau niedergehender Hagelschlag richtet einen Schaden in Höhe von 458000 M an. Niedergehende Hagelkörner haben einen Durchmesser von bis zu 5 cm.

Es erfolgt die Einweihung des nach dem Brand neu errichteten Filmtheaters unter dem Namen ,,Filmeck".

Im alten Krankenhaus an der Gabelsberger Straße wird eine Entbindungsstation eingerichtet.

Beginn der Baumaßnahmen zur Errichtung einer neuen Spannbetonbrücke am Steghaus.

Die im Krankenhaus Zschopau tätigen Diakonissen werden in das Mutterhaus nach Magdeburg zurückgerufen.

Weltmeister-Läufe bis 125 ccm auf MZ-Rennsport, 1. Platz für Ernst Degner Ernst Degner verlässt MZ. und die DDR und verkauft die Unterlagen vom schnellsten MZ-Motor 125 cm3 an den japanischen Suzuki-Konzern.

Der Fernsehumsetzer an der Waldkirchner Straße nimmt seine Tätigkeit auf.

Die neuerbaute Poliklinik an der Beethovenstraße gegenüber dem Krankenhaus wird an die Bevölkerung übergeben.

Abschluss der Bebauung zwischen Beethovenstraße und Auenstraße mit 377 Wohnungen.

Eröffnung des Veteranenclubs der Volkssolidarität.

Der Musikpavillon An den Anlagen, in dem die Kapellen der Musikschüler über viele Jahre zu Platzkonzerten aufspielten wird wegen Baufälligkeit abgetragen und nicht wieder errichtet.

Die M7.ES 300, die als Solomaschine gebaut ist, kann mit Seitenwagen bezogen werden.

Der Zschopauer Manfred Glöckner wird im Canadier Mannschaftsfahren zum dritten Mal Weltmeister.

1. Platz des MZ-Trophyteams bei den Six Days, 1969 und 1987 kann dieser Erfolg noch einmal wiederholt werden.

Erster Auftritt des Pionierblasorchesters der Martin-AndersonNexö-Oberschule

Da es in Zschopau nur ein Telefonhäuschen gibt, wird die Deutsche Post auf Antrag der Bürger vom Rat der Stadt aufgefordert, diesen Missstand zu beseitigen.

Der Rat der Stadt beginnt mit Erneuerungen der Park- und Gartenanlage „An den Anlagen".

Der Turm der Stadtkirche St. Martin wird repariert. Er ist kunstvoll eingerüstet, um die Turmhaube neu einzudecken, die Spitze wird mit Blei belegt und eine aus dem Jahre 1792 stammende Wetterfahne, der Posaunenengel, wird neu vergoldet wieder angebracht

Der überdurchschnittliche Schneefall, es liegen allgemein in der Stadt 75 cm Schnee, führt zum Erliegen des gesamten Verkehrs.

Das I. Kinderleichtathletik Sportfest der Stadt Zschopau wird in der Sandgrube durchgeführt

Durch Sturmböen bei Windstärke 10 wird der Kirchturmengel verbogen.

Die neuerbaute katholische Kirche an der Alten Chemnitzer Straße wird geweiht und ihrer Bestimmung übergeben.

Großbrand im Gutswohnhaus ,,Rotes Vorwerk“.

Der Erweiterten Oberschule wird anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Name ,,EOS Clara Zetkin“ verliehen.

Das einmillionste Motorrad nach 1950 ist in Zschopau gefertigt.

Die DDR-Meisterschaften im Kunst- und Turmspringen der Schüler finden anlässlich des Badfestes statt.

Jubiläumsausstellung der Schnitzer anlässlich des 50jährigen Bestehens der Arbeitsgemeinschaft Schnitzen.

Das letzte seit 1467 von den Bürgern in den Brauhäusern gebraute Bier wird im Brauereigebäude an der Waldkirchner Straße hergestellt.

Es erfolgt die Grundsteinlegung zum 103 m hohen Schornstein im Gelände des VEB Motorradwerk Zschopau.

Beginn der Freundschaftsbeziehungen mit der Stadt Louny, CSSR.

Nach umfangreichem Umbau wird die HO-Gaststätte ,,Stern“ wiedereröffnet.

Infolge mehrtägiger, anhaltender Niederschläge entsteht Hochwasser. Das Wasser tritt aus dem Flusslauf und überschwemmt Bereiche der Johannisstraße, der Unteren Mühlstraße, der vorderen und hinteren Aue sowie der Kupferwaage.

Übergabe des neuerbauten Feierabend- und Pflegeheimes mit 118 Heim- und 129 Pflegeplätzen.

Die neuerbaute und mit Matten belegte Übungssprungschanze im Skisportzentrum am Schlachthofwald wird feierlich durch ein Skispringen eingeweiht.

Der restaurierte ,,Dicke Heinrich“ erhält neben der neugeschaffenen Dachhaube einen mit Zeitdokumenten versehenen Turmknopf.

Infolge wolkenbruchartiger Niederschläge in den Abendstunden kommt es zum Dammbruch eines Stadtgutteiches und dadurch zu Überschwemmungen.

Eine neugebaute einzügige Oberschule mit Turnhalle an der Alten Marienberger Straße wird durch die Schüler in Besitz genommen.

Die von der Arbeitsgemeinschaft ,,Schnitzen“ gebaute Großpyramide wird erstmalig am unteren Teil der Anlagen aufgestellt.

Die Zschopauer Tombola feiert ihr 20jahriges Bestehen. Es wurden insgesamt 5 900 000 Lose verkauft.

Eröffnung der Grenzübergangsstelle Reitzenhain.

Der Hang am Zschopenberg in Richtung zum Schlachthof wird zum städtischen Skigebiet erklärt und soll von jeglicher Bebauung freigehalten werden.

Der Rat der Stadt beschließt einen Maßnahmeplan zur Umstellung der Gasversorgung der Stadt Zschopau auf Erdgas.

Stadtrat Lippmann informiert den Rat der Stadt, dass er einen ungewöhnlich geformten Stein aus der Alten Stadtmauer geborgen hat, der sich durch seine gut erhaltene Rückseite als Teil der Zschopauer Postdistanzsäule erwies.

Einweihung des Anbaus am Pflegeheim.

Die erste Maschine Etz 250 geht in Serienproduktion.

Grundsteinlegung für das August-Bebel-Wohngebiet.

Einweihung eines zweiteiligen Skiliftes im Wintersportgelände am Schlachthofhang.

Das zweimillionste Motorrad läuft vom Band.

Der neue Poliklinik-Anbau wird seiner Bestimmung übergeben.

Pokalendlauf im Motorradgeländesport der sozialistischen Länder ,,Rund um Zschopau“.

Die neu erbaute Turnhalle der August-Bebel—Oberschule wird in Betrieb genommen.

Die Kinderkombination an der Fritz-Heckert-Straße im August-Bebel-Gebiet wird eingeweiht. Sie hat 144 Kindergarten- und 64 Kinderkrippenplätze.

Bei den Schachtungsarbeiten zur Verlegung einer Schleuse im inneren Stadtgebiet stoßen die Tiefbauarbeiter auf fünf erkennbare übereinanderliegende Fahrspuren, wovon die oberen drei in Richtung Chemnitzer Gasse und die unteren zwei in Richtung zur Marienstraße verlaufen. Daraus ist zu schließen, dass der älteste Weg durch die Stadtflur von der Nordstraße in Richtung zur unteren Gartenstraße verlief.

Zum zweiten Mal erkämpft sich die Zschopauerin Silke Uhlig mit ihrer Mannschaftskameradin den Weltmeistertitel bei den Junioren-Ruderweltmeisterschaften.

Die im Hof der kommunalen Berufsschule gelegene Turnhalle wird ihrer Bestimmung übergeben.

150 Jahre Stadtbibliothek. Gründung 1863 mit 714 Büchern, gestiftet durch die Fa. Bodemer.

An der Martin-Andersen-Nexö-Oberschule findet eine Kundgebung von ca. 2000 Bürgern statt, die mehr Demokratie verlangen.

Produktion bei MZ 76100 Motorräder.

Die Stadt Zschopau wird von Vertretern der Stadt Neckarsulm wegen der Aufnahme von Partnerschaftsbeziehungen aufgesucht.

1. Runder Tisch in Zschopau.

2. Runder Tisch in Zschopau.

10. Runder Tisch.

Das Lehrlingswohnheim von MZ in der Johannisstraße wird stillgelegt.

Der frühere FDJ-Chor der Erweiterten Oberschule und jetzige Jugendchor feiert das 25-jährige Jubiläum.

Die Zweigwerke des VEB Feinspinnerei Venusberg, Werk III und IV Zschopau werden stillgelegt. Damit verlieren 600 Frauen ihre Arbeitsstelle.

Es wird als Währung in der DDR die Deutsche Mark eingeführt. Die DDR-Konten werden auf 50 % abgewertet.

Insgesamt wurden im Zeitraum des Bestehens der DDR 2 545 112 Motorräder bei MZ produziert.

Nach insgesamt 36 Jahren stellt die Rennabteilung von M7. ihre Tätigkeit ein.

Nach 46jähriger Unterbrechung gibt es erstmals wieder ein Arbeitsamt in der Stadt Zschopau.

Jubiläumsveranstaltung ,,25 Jahre Freibad“.

Gäste aus der Partnerstadt Neckarsulm überreichen der FFW der Stadt Zschopau einen modern ausgerüsteten Löschzug.

Vor genau 100 Jahren wurden in Zschopau die ersten Fernsprechanlagen in Betrieb genommen.

Die Arbeitsgemeinschaft ,,Altbergbau“ erhält rechtzeitig zur 700-Jahr Feier vom Chemnitzer Bergamt die Genehmigung, durch die seit 1989 zugänglich gemachten Anlagen des ehemaligen Silberbergbaus in Zschopau öffentliche Führungen zu organisieren.

Der ,,Dicke Heinrich“, das älteste Bauwerk der Stadt, kann nun über die eingebaute Wendeltreppe als Aussichtsturm genutzt werden.

Bei bestem Wetter können die Zschopauer und ihre Gäste das 700. Stadtjubiläum feiern.

Frau Sybille Krägel, Nichte von Dr. Ove Rasmussen, enthüllt am Rathaus eine Gedenktafel, die Joergen Skafte Rasmussen als Stifter des Glockenspiels ausweist.

Das legendäre Motorradwerk Zschopau (MZ) wird geschlossen.

Über 2000 Zuschauer verfolgen die Sprungläufe zur Einweihung der modernisierten Sprungschanzen vom Zschopenberg. Über 100 Skispringer aller Altersklassen aus 15 Gemeinschaften des Erzgebirges, darunter auch Jens Weißflog, nehmen am Sprunglauf teil.

Das Zschopauer Gymnasium wird als Nachfolger des EOS feierlich eröffnet.

Die Kreismusikschule bezieht das renovierte ehemalige MfS-Gebäude an der Thumer Straße.

70-jähriges Jubiläum des I. Zschopauer Schachvereins.

Mit dem Waldeinschlag auf Altenhainer Flur beginnen die Arbeiten an der Umgehungsstraße der B 174.

Der Schornstein des Heizhauses Nord wird gesprengt. Damit beginnt die Umstellung auf umweltfreundliche Energieträger.

Die Mitarbeiter der ABM/Motorradwerk Zschopau übergeben das sanierte Gebiet des Dischautales der Öffentlichkeit.

Der Heimatverein gestaltet eine Ausstellung, die das Gedenken an die jüdischen Opfer der sogenannten Reichskristallnacht und an das Schicksal der Frauen und Mädchen wachhalten soll, die in Zschopau und Wilischthal zur Zwangsarbeit herangezogen wurden.

Eine digitale Vermittlungsstelle Zschopau Nord wird ihrer Bestimmung übergeben. Damit können 5400 Möglichkeiten von Telefonanschlüssen geschaltet werden.

Das Zschopauer Gymnasium feiert seinen 125. Geburtstag.

Grundsteinlegung für das Berufsschulzentrum für Technik in Zschopau oberhalb des Wohngebietes ,,August Bebel“.

Die Zschopauer Feuerwehr feiert ihr 125-jähriges Bestehen.

Die Zschopauer feiern ihr erstes Schlossfest nach der Wende. Rund 10000 Gäste besuchen den Markt oder nutzen die Tage zur Besichtigung des Dicken Heinrich oder zum Besuch der Ausstellung im Schloss.

Das Gewerbegebiet ,,Zschopau Nord‘ mit einer Größe von 12 ha ist vollständig technisch erschlossen.

Das Kraftfahrzeug-Kennzeichen MEK (für Mittlerer Erzgebirgskreis) wird vom Bundesministerium für Verkehr bestätigt

Nachdem der Restaurator die Hauptuntersuchungen im Schloss Wildeck abgeschlossen hat, arbeiten Gesellen und Meister des Zimmermannhandwerks an der Restaurierung der freigelegten Decke aus dem 16. Jahrhundert.

Durch den Bürgermeister erfolgt der erste Spatenstich zum Wohngebiet „Illmhöhe“ als Bebauungsgebiet für Reihen-, Einzel-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser mit Eigentumswohnungen.

Richtfest im Gewerblichen Schulzentrum an der Johann-Gottlieb-Pfaff-Straße.

Der frühere FDJ-Chor der Erweiterten Oberschule und jetzige Jugendchor des Zschopauer Gymnasiums feiert mit seinen Sängern das 30jährige Jubiläum.

Mit einer Feierstunde wird die Schulbibliothek des Gymnasiums wieder in Betrieb genommen. Sie umfasst ein Schularchiv, einen Leseraum und das Bücherdepot mit über 10000 Büchern, die zu einem großen Teil noch aus der Seminarzeit stammen.

Das I. Zschopauer Schloss- und Schützenfest findet statt.

Im Beruflichen Schulzentrum für Technik beginnt für 316 Lehrlinge in holzverarbeitenden Fächern der Unterricht.

Die Kinderkombination an der Mozartstraße wird nach ihrer Schließung verkauft und darin das Arbeitsamt eingerichtet.

Die Umtauschaktion der DDR-Personaldokumente wird beendet.

Die Eisenbahntrasse im Zschopautal begeht ihr 130-jähriges Jubiläum.

Jubiläum - 70 Jahre Kraftpostverkehr und 10 Jahre Stadtverkehr wird mit Veranstaltungen gewürdigt.

Die Hälfte der Brücke über das Zschopautal ist fertig.

Die Freiwillige Feuerwehr Zschopau erhält ein neues Löschfahrzeug vom Typ LF 16/ 12.

Das umgebaute Erdgeschoss des Neuen Rathauses ist bezugsfertig - die Ämter ziehen um.

Mit der RT 125 verlässt wieder ein Zweitakter einer neugegründeten Firma die Produktionshalle im Motorradwerk.

Das Zschopauer Freibad begeht seinen 30. Geburtstag.

Das Zschopauer Motorrad- und Zweiradwerk (MuZ ) muss die Gesamtvollstreckung beantragen.

Nach Haus II und III des Gymnasiums werden Haus I, die Turnhalle und der Sportplatz saniert.

Der Brückenschluss ist vollzogen. Die Zschopautalbrücke ist im Rohbau fertig.

Schulbeginn im Beruflichen Schulzentrum für Technik.

Das Zschopauer Heimatmuseum öffnet wieder.

Neue Chance für MuZ mit dem Einstieg eines Konzerns aus Malaysia.

Bootshaus des Kanusportvereines ,,Falke“ Zschopau wird nach Umbau seiner Bestimmung übergeben.

Richtfest beim neuen Anbau des Feierabend- und Pflegeheimes.

Symbolisehe Grundsteinlegung am Zschopauer Zweigwerkufer für den Bodemer Kultur- und Freizeitpark.

Neustart der Firma MuZ mit der Skorpion-Sport.

Die restaurierte Orgel der St. Martinskirche wird geweiht.

Nach ca. einem Jahr Probebetrieb wurde das neue Wasserkraftwerk in der Zschopauer Aue in Betrieb genommen.

Das neugebaute Kreiskrankenhaus wird feierlich eingeweiht.

Der erste Abschnitt der neuen B 174 ist freigegeben.

Baubeginn des Zschopauer Busbahnhofes.

Kultur- und Freizeitzentrum zieht in die ehemalige Berufsschule ein.

Die Talbrücke der B 174 wird für den Verkehr freigegeben.

Kirchliche Erwerbsloseninitiative begeht fünfjähriges Bestehen.

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum 75 Jahre Motorrad- und Motorenbau beginnen und werden mit vielfältigen Veranstaltungen bis zum Herbst dauern.

Zschopau ist Etappenort der 13. Sachsentour für Radsportprofis.

Grundschule am Zschopenberg wurde vor 20 Jahren eingeweiht und begeht ihr fünfjähriges Bestehen als Grundschule.

Der Förderverein Schloss Wildeck wird gegründet.

Einweihung des Busbahnhofes.